Karlsbad ist der größte und bekannteste Kurort Tschechiens und wurde um das Jahr 1350 vom böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. gegründet. Hier kurten und trafen sich im 18. und 19. Jahrhundert Kaiser, Könige, Zare und Staatsmänner. Besonders prachtvoll und sehenswert sind die alten und neuen Kolonnaden und das Kurviertel mit prächtigen Fassaden.
Die 12 warmen Heilquellen im Temperaturbereich von 42-72°C, mit hoher Konzentration von 32-35 freigesetzten Mineralien, werden zu Trinkkuren und Heilbädern verwendet. Weitere Naturheilmittel (Naturgas, Moor, Torf etc.) werden mit modernsten Behandlungsmethoden kombiniert.
In Ihrer Freizeit können Sie mit der Seilbahn hoch in die Kurwälder fahren, die schöne Pferderennbahn besuchen, Tennis, Billard, Squash und Golf spielen. Konzerte mit klassischer oder moderner Musik, das internationale Jazzfestival, das Karlsbader Symphonie-Orchester, alljährlich Anfang Juli das internationale Filmfestival, Museen, die Glasfabrik Moser und einige Porzellanmanufakturen freuen sich auf Ihren Besuch.
In und um Karlsbad entspringen aus über 80 Stellen heiße hydrogencarbonat-, sulfat- und natriumchloridhaltige Säuerlinge mit Temperaturen zwischen 30-72°C. Ursprünglich bestand die Kur aus übermäßigem Baden im Heilwasser. Seit dem 17. Jahrhundert jedoch überwiegen die Trinkkuren. Die größte und ergiebigste Quelle ist der berühmte Sprudel ("Vridlo"), bei dem bis zu 2.000 Liter Mineralwasser pro Minute empor springen. Ingesamt sind 26 Quellen bekannt, 13 von ihnen werden zu Heilzwecken eingesetzt. Diese Heilquellen werden für Trinkkuren, Bäder und Spülungen angewandt. Naturgas, Schlamm und Moor werden für weitere Kuranwendungen eingesetzt